Bouldern und Wandern in der Südschweiz - Tessin!
Tessin hat für jeden Geschmack etwas zu bieten! Malerisch gelegen im Süden der Schweiz bietet die Region eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie beispielsweise kulinarische Köstlichkeiten zu genießen, sich am Ufer der Seen zu erholen oder im Winter in den Bergen Ski zu fahren. Aber vor allem im Frühling und Sommer ist die Region ein Paradies für Kletterer, Boulderer und Wanderer.
- Art der Reise: Bouldern
- Reisedauer: 12 Tage
- Übernachtung: Ferienwohnung am Lago Maggiore
- Fortbewegung: Auto
- Land: Schweiz
- Beste Reisezeit: Frühling & Sommer
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Reiseroute/Anreise
Mit dem Auto sind wir zu unserer Ferienwohnung an den Lago Maggiore gefahren. Fahrzeit von München aus etwa 5:30 Stunden.
Übernachtung
Ferienwohnung am Lago Maggiore, zu unserer Reisezeit war es auch noch recht preiswert.
Reisebericht
Nach wochenlangem warten auf trockenen Fels und gute Bedingungen zum Klettern, war ich das Warten leid, immer das andauernde trainieren in der Halle... Einzig allein, um falls es mal für ein paar Tage trocken bleibt, „fit“ zu sein. So ging das fast das gesamte Semester in Erlangen.
Daraufhin beschloss ich für knapp zwei Wochen zum Bouldern in das Tessin zu fahren. Nachdem ich noch nie dort gewesen war, aber schon einiges gehört hatte, war meine Erwartung dementsprechend hoch und die Motivation noch größer. Auch meine Verletzung am rechten Arm konnte das nicht schmälern, auch wenn diese mich im Laufe des Trips stark einschränkte.
Anfangs war geplant, dass Max und ich die erste Hälfte der Zeit im Freien übernachten. Doch nach zwei Nächten zogen wir lieber gleich in eine Wohnung am Lago Maggiore, was die Abende und Ruhetage deutlich angenehmer machte.
Mein Hauptaugenmerk lag darauf einige von den Klassikern in Cresciano, Chironico und Brione zu versuchen. Gleich am ersten Tag gelang mir „La Pelle“ (8a Fb- Bloc) und am Tag darauf konnte ich mir „Backgammon sit“ (8a Fb- Bloc) abholen. Da ich bis vor kurzem noch überwiegend am Seil trainiert habe und Bouldern eher neben bei lief, war ich mit diesen Erfolgen schon sehr zufrieden. Nach einem ausgiebigen Ruhetag ging es nach Brione. Leider war der Boulder, der mich am meisten reizte am Ausstieg nass. Ein Grund mehr bald noch einmal dort hin zu fahren. Allerdings gelangen mir in den beiden Tagen in Brione „Molonk“ und „Atlantis“, beide (7c Fb-Bloc).
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Am Fels in der Nähe von Tessin |
Nach einem weiteren Tag in Cresciano machte sich meine Verletzung am rechten Arm schließlich wieder bemerkbar. Diese holte ich mir bei einer Übung am Beastmaker, weshalb seitdem vor allem Leistenzüge schmerzhaft sind. Blöd, dass „Kirk Windstein“ (8a Fb-Bloc) eigentlich nur aus Leisten besteht. Aber auch egal. Nach dem Motto, der Bizeps wird schon halten, flog ich im Flashversuch der Stehstartvariante kurz vor dem Ausstieg. Im Versuch darauf klappte der Stehstart, noch einem Versuch später der Sitzstart. Als nächstes stand der Megaklassiker „Frank`s wild years“ (8a Fb- Bloc) auf dem Programm. Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten und einem ziehen in meinem Arm, klappte dann auch die Nächste 8a an diesem Tag.
Daraufhin war ich gezwungen zwei Tage Pause zu machen, da meine Verletzung wieder schlimmer wurde. Aber das war es wert! Jedoch wollte ich nicht für längere Zeit ausfallen und beschloss von da an etwas kürzer zu treten. Zum Abschluss am letzte Tag konnte ich noch einen guten Versuch in „Reiswaffel Mutant“ (7c+/8a Fb- Bloc) setzten und mir so den letzten Boulder dieses Trips abholen.
Bilder rund um den Boulderurlaub in Tessin
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Max spottet Maxi beim Bouldern. | Tessin bietet in jedem Schwierigkeitsgrad einen passenden Felsen. |
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Bouldern und Klettern im Süden der Schweiz |
Fazit zu meiner Reise...
Das Tessin ist immer einen Besuch wert. Von Rosenheim und Umgebung benötigt man lediglich zwischen 4 und 5 Stunden für die Anreise. Die Gegend um den Lago Maggiore ist dabei sehr zu empfehlen, da diese in ca. 30 Minuten Fahrzeit mit dem Auto sehr viele Ziele bietet, wie beispielsweise die Bouldergebiete, in denen wir uns aufgehalten haben.
Maxi Karrer
Als ehemaliger Wettkampfkletterer im Rock & Bloc Team Rosenheim verzeichnete Maxi schon früh Erfolge. Seither ist er viel am Fels unterwegs, hier klettert er Routen im 8 Schwierigkeitsgrad. Seine letzten Kletterreisen ging nach Siruana und Thailand. Nebenbei ist er als Klettertrainer in der Kletterhalle Rosenheim tätig.
Entdecke den Zehentrenner von Maxi |
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Klettern
Hallo, wart ihr dort ohne Sicherheitsausrüstung an dem Hang? Das ist sicher gefährlich aber muss auch Spaß machen. Schließlich fühlt man sich dann erst so richtig wohl. Mich würden noch ein paar Bilder von dem Appartement beglücken. Danke für den tollen Blog! https://www.anteportas.at/appartements