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Wanderschuhe & Blasen – Das kannst du tun

Gruppe von Wanderern auf einem Wanderweg im Gebirge

Wanderschuhe & Blasen – Das kannst du tun

Wanderschuhe & Blasen – Was du tun kannst

Der Rucksack ist gepackt, die Bergschuhe sind geschnürt und du bist vollkommen beflügelt und freust dich auf das bevorstehende, atemberaubende Gipfelpanorama. Die ersten Atemzüge der frischen Waldluft steigern dein Hochgefühl noch mehr. Doch dann passiert es: nach wenigen Metern beginnt ein Reiben an der immer gleichen Stelle an deinen Füßen und schon sinkt die glückselige Stimmung rapide. Wer schon einmal eine stundenlange Tour mit schmerzenden Blasen gegangen ist, der weiß, es gibt kaum etwas Unangenehmeres. Meist ignoriert man zu Beginn einen leichten Schmerz an der Ferse so lange, bis eine große, schmerzende Blase entstanden ist. Doch wie entstehen Blasen eigentlich? Und noch viel wichtiger: Was kann man tun, um die Entstehung der Blasen zu verhindern?

Wie entstehen Blasen eigentlich?

Blasen gehören wohl zu einer der unangenehmsten Begleiterscheinungen beim Einlaufen deiner Wanderschuhe. Ob beim Joggen, oder Berggehen – eine Blase entsteht, wenn das Material an die immer gleiche Stelle deiner Füße reibt und sich die Haut dort in mehrere Hautschichten aufteilt. Die Haut reißt also auf und das Material reibt und drückt mit jedem Schritt an der gleichen Stelle. Meist passiert es an der Ferste, oder im Zehenbereich: Die obere Hautschicht löst sich an der Druckstelle von der unteren Hautschicht und der Bereich dazwischen füllt sich mit Flüssigkeit. Unser Körper baut so zu sagen ein körpereigenes Schutzkissen – ziemlich cool, oder? Leider hält die dünne, obere Hautschicht dem Widerstand nicht ewig stand, weshalb die Blase dann irgendwann platzt. Autsch!

Begünstigt wird die Blasenbildung dann auch noch vom warmen, feuchten Klima, welches bei Anstrengung meist in unseren Wanderschuhen herrscht.

Es geht aber noch schlimmer: Der WORST CASE ist eingetreten, wenn eine Blase unter den Fußnägeln entsteht. Das passiert, wenn ein zu langer Nagel beim Wandern immer wieder gegen den vorderen Teil deiner Wanderschuhe stößt.

Deshalb: besser immer brav Nägel kürzen vor der Tour 😉!

Zwei Wanderer laufen auf Wanderweg

Ganz vermeiden kann man solche Hautreaktionen bei neuen Schuhen also nur selten und sogar, wenn das Einlaufen der Wanderschuhe gut geklappt hat, kann es bei sehr langen Touren immer noch zur Blasenbildung kommen. Wenn der Fuß etwas zu wenig Platz im Schuh hat, oder das Abrollen nicht optimal funktioniert. Du solltest daher also bei jeder Wandertour Blasenpflaster und Wechselsocken im Gepäck haben.

Blasen vorbeugen – darauf solltest du achten

Blaue Bergschuhe werden an den Schnürsenkeln geschlossen

1. Den richtigen Schuh wählen

Bei Wanderschuhen ist die Auswahl des passenden Models besonders wichtig. Frage dich also vor dem Kauf: Was möchtest du mit deinen neuen Schuhen machen? Möchtest du damit ins Hochgebirge? Möchtest du leichtere Schuhe, in denen du weniger schwitzt? Sollen deine neuen Wanderschuhe wasserdicht sein, oder lieber luftdurchlässig? Welches Material wäre dir am liebsten? Bevorzugst du knöchelhohe Schuhe, die dir viel Stabilität geben, oder möchtest du eher weiche, flexible Schuhe, die du eventuell auch zum Berglaufen benutzen kannst?

Du siehst die Qual der Wahl ist groß. Eine ausführliche Beratung macht beim Kauf deiner neuen Wanderschuhe in jedem Fall Sinn.

Blasen gehören wohl zu einer der unangenehmsten Begleiterscheinungen beim Einlaufen deiner Wanderschuhe

2. Socken gleich Socken?

Falsch gedacht! Um Blasen vorzubeugen ist die Wahl der richtigen Socken wirklich wichtig. Perfekt sind relativ dicke, weiche Socken, die den Druck an den beanspruchten Stellen abdämpfen. Die Dicke sollte bei der Suche nach der passenden Schuhgröße berücksichtigt werden.

Ein weiterer Profitipp sind Kompressionssocken –  sie liegen richtig eng am Fuß und verhindern Faltenbildung und Zwischenräume. Gleichzeitig stimuliert der Socke die Blutzirkulation und kann so deine sportliche Leistung sogar steigen.

 

Wanderschuhe für Damen in der Farbe khaki mit Kork und Wolle
Doghammer Wanderschuhe

3. Tape und Pflaster

Wenn du Blasen meist an den gleichen Stellen bekommst, solltest du die betroffenen Hautstellen schon vor der Tour tapen oder mit einem Pflaster schützen. Wichtig ist, das deine Haut gereinigt und fettfrei ist, da der Kleber sonst nicht halten wird. Achte außerdem darauf, dass sich keine Falten bilden – diese können erst recht zur Blasenbildung führen.

Deine blasenanfälligen Stellen kannst du auch mit speziellen Blasenpflaster prophylaktisch schützen (zum Beispiel Compeed®). Diese Pflaster bilden ein Gelpolster über der Haut und schützen den druckempfindlichen Teil darunter. Blasenpflaster haben den Vorteil, dass sie die darunterliegende Hautschicht nicht aufweicht, somit kannst du das Blasenpflaster am Fuß lassen, bis es sich von selbst löst.

Wenn du dich fragst, was du tun kannst, wenn du dir eine Blase gelaufen hast, ist die Antwort unerwartet einfach: Nichts! Aufstechen, oder derartige Versuche den Heilungsprozess zu beschleunigen sind leider der falsche Weg. Gönne deinen Füßen einfach ein wenig Ruhe und nutze die Zeit, um ruhig häufiger barfuß zu laufen. Deine Füße werden es dir danken!

Zwei Wanderinnen machen Pause

Wanderschuhe & Blasen – Fazit

Es ist ein leidiges Thema, das sich aber leider nicht ganz vermeiden lässt. Mit etwas Geduld und dem richtigen Know-How kannst du die Blasen aber erträglicher machen. Wichtig sind neben den passenden Wanderschuhen, auch gut und fest sitzende Socken. Wenn an den immergleichen Stellen Blasen entstehen, ist es ratsam, diese bereits vor Start deiner Tour zu tapen. Für den Notfall solltest du zusätzlich immer Blasenpflaster, Tape und Wechselsocken im Gepäck haben.

Doghammer Sneaker

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