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#7 Auf dem Weg zur Oberharbachalm – Salzburger Almenweg Tag 7

Dorf an Tag 8 des Almenwegs

#7 Auf dem Weg zur Oberharbachalm – Salzburger Almenweg Tag 7

An Tag 7 führt der Almenweg Linda und ihrem treuen Begleiter von Bad Gastein über die Poserhöhe und der Toferscharte zur Oberharbachalm.

Ein Gastbeitrag von Linda Salomo.

Wegdaten und Rahmenbedingungen:

Start Wegpunkte Ziel Distanz Anstieg Abstieg
Bad Gastein
  • Poserhöhe
  • Toferscharte
Oberharnbachalm 13,8km 1.037m 479m
  • Sonne war mal wieder nicht vorhanden. Durch Bad Gastein gab es keinen Schatten. Vor der Poserhöhe geht es bergauf durch den Wald, danach ist eswahrscheinlich relativ sonnig.

 

  • Durch den Regen war auch hier Wasser für den Hund überall vorhanden. Ich kann schlecht einschätzen, wie es sich in trockenen Zeiten verhält.

 

  • Die Etappen des Almenwegs führen hauptsächlich auf Wanderwege, abgesehen vom Start in Bad Gastein

Auf dem „Zwergensteig“ zur Poserhöhe

Wir haben uns mit dem Starten Zeit gelassen, da es doch noch gut geregnet hat und über den Tag weniger werden sollte. Die ersten Kilometer verliefen recht flach durch Bad Gastein. Wir kreuzen die Brücke beim Gasteiner Wirtshaus und laufen am tosenden Wasserfall vorbei. Wir folgen danach den Schildern Richtung Kaiser-Wilhelm-Promenade und folgen dem blauen Punkt. Irgendwie haben wir allerdings die Promenade verfehlt bzw. sind erst im Kötschachtal auf der Promenade gelandet. Stattdessen sind wir etwas oberhalb der Promenade lang gelaufen. Im Kötschachtal geht es beim Hotel „Grüner Baum“ linker Hand direkt den Wasserlauf steil nach oben. Den Weg haben wir erst gar nicht gesehen, da hier alles so verschlammt und durch den Sturm zerstört war. Wir laufen den Steg nach oben. Den Namen habe ich nirgends gefunden, aber ich taufe ihn den Zwergensteig, weil hier gefühlt 1000 Bilder an Bäumen von Zwergen mit schlauen Sprüchen hängen.

Bach auf dem Almenweg
Blick auf dem Almenweg: Bad Gastein mit Wolken

Schlammiger Anstieg auf dem Almenweg

Der Weg ist teilweise gut steil und so schleppen wir uns die Höhenmeter bis zur Poserhöhe nach oben. Dabei regnet es zwar kaum, aber wir werden von unten durch hohes Gras und Schlamm nass. Der Weg ist alles andere als begeisternd und ab und zu muss man schon aufpassen wo man hintritt bei der Nässe. Beim Gasthof Poserhöhe sind wir daher auch eingekehrt und genossen die warme Suppe und Kakao. Hier hat man dann schon die Hälfte der Höhenmeter und Kilometer geschafft. Anscheinend gibt es auch noch eine einfachere rote Route des Almenwegs hier nach oben, die nicht so steil sein soll.

Ein Bächlein auf dem Weg zur Oberharbachalm
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Auf dem Almenweg an Wasserfällen vorbei zur Oberharbachalm

Nach der Poserhöhe gehen wir weiter Richtung Gamsarkogel. Wir laufen durch den Wald und kreuzen immer wieder verschiedene Wasserfälle. Es geht leicht bis mäßig stetig bergauf bis wir auf der Toferscharte (2.091) ankommen. Leider hat sich der Aufstieg nicht gelohnt, da wir aufgrund von Nieseln und Wolken keinerlei Sicht haben. Dafür fokussieren wir uns einfach auf die Dinge direkt am Weg. So genießen wir die rauschenden Wasserfälle, die es ohne den starken Regen so gar nicht gegeben hätte. Ebenso können wir unzählige Wildtiere beobachten. Von der Toferscharte laufen wir weiter Richtung Harbachalm und folgen dem offiziellen Weg. Der Almenweg führt nun stetig gemütlich bergab. Umso weiter wir wieder nach unten laufen, desto weniger nass und windig wird es. Kurz vor der Harbachalm weiche ich nochmal ein paar Kühen aus.

Almenweg: Stube in der Oberharbachtalm

Ankunft auf der Oberharbachalm

An der Harbachalm angekommen werden wir freundlich von Lydia begrüßt und uns wird direkt Tee mit Schuss angeboten. Die Stube ist zum Glück gut eingeheizt, sodass uns gleich wieder warm wird. Die Harbachalm hatte offiziell noch gar keinen Gastbetrieb, doch uns wurde Unterschlupf gewährt. So hatten wir den Luxus allein mit den Almleuten zu quatschen und so allerlei über das Almleben zu erfahren. Zum Abendessen gab es für uns Gulaschsuppe mit selbst gemachtem Bauernbrot. Wir saßen alle gemütlich zusammen bis wir uns nach einer kurzen Katzenwäsche in unser kleines Mehrbettzimmer verzogen. Am nächsten Morgen wird man nämlich auf so einer rustikalen und hellhörigen Alm wie der Harbachalm früh wach, sobald die Fleißigen aufstehen, um die Kühe von den Wiesen zum Melken zu holen.

Die Unterkunft auf einen Blick

Oberharbachalm, Oberharbach 4, 5611 Großarl

Abendessen: bei uns war die Wahl zwischen zwei Speisen, allerdings weiß ich nicht wie es ist, wenn voller Betrieb ist.

Frühstück: einfaches Frühstück mit selbst gebackenem Brot, selbst erzeugtem Honig, selbst erzeugten Almprodukten wie Rohmilch, Käse, Wurst, Butter sowie selbst gemachte Marmelade

Hygiene: Katzenwäsche, Toilette im Erdgeschoss

Hüttenschlafsack: ja

Hund: darf hier fast alles

Kosten: 80 Euro (inkl. Frühstück und unserem gewählten Abendessen)

Ausblick über eine Hütte auf dem Almenweg

Salbzurger Almenweg – Fazit zum siebten Tag:

Ein weiterer regnerischer Tag unserer Etappenwanderung durch die Salzburger Alpen geht zu Ende. Wir genießen immer noch die Natur, manchmal sehnen wir uns aber auch nach einem warmen Bett. Das bekommen wir am Ende des Tages aber ja auch immer. Jetzt sind wir nur noch wenige Tage unterwegs. Wie der nächste Tag verläuft erfahrt ihr direkt in meinem nächsten Beitrag.

Der Text und die Bilder kommen von Linda Salomo.
Danke vielmals an dieser Stelle, Linda!

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