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CIPRA stellt sich vor – Korken für den Alpenschutz

Korken für den Alpenschutz

CIPRA stellt sich vor – Korken für den Alpenschutz

Bereits im Jahr 2020 wurde die Doghammer Cork Collect Challenge ins Leben gerufen. Dabei sammelt Doghammer zusammen mit zahlreichen Sammelpartner alte Weinkorken und verwertet diese wieder zu neuem Material für unsere Schuhe. Anteilig spendet Doghammer an eine gemeinnützige Organisation. So kamen im letzten Jahr, neben mehr als 1 Tonne gesammelter Korken, 1.000,- € für die Alpenschutzkommission CIPRA zusammen. Doch was macht die CIPRA überhaupt? Wir haben für euch das Team von CIPRA Deutschland interviewt.

Doghammer: Wer ist eigentlich CIPRA – und wie groß ist das Team?

Henriette Adolf: CIPRA Deutschland ist der deutsche Zweig der internationalen Alpenschutzkommission. Wir sind ein gemeinnütziger Dachverband für Vereine und Organisationen, die sich für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung der Alpen einsetzen. Die Jugendorganisationen von unseren Mitgliedsverbänden vernetzen sich übrigens auch untereinander, im Jungen Forum.

Wie viele – tja, das ändert sich laufend, da wir die meisten unserer Stellen nur über Projektmittel finanzieren können. Immer dabei ist Uwe, unser Geschäftsleiter. Zurzeit wird er von mir als Projektleiterin und einer Werkstudentin (z.Z. des Interviews Kathrin Holstein) ergänzt. Unser Vorstand besteht aus acht Personen aus den Mitgliedsorganisationen.  Die CIPRA gibt es in jedem Alpenland mit einer Dachorganisation (CIPRA International) in Liechtenstein. Viele der anderen nationalen CIPRAs sind auch Dachorganisationen womit wir insgesamt über 100 Organisationen alpenweit vernetzen.

Doghammer: Was macht CIPRA denn genau?

Kahtrin Holstein: CIPRA bietet eine Plattform für Diskussionen rund um den Klima- und Naturschutz in den Alpen, z.B. die Energiewende oder die Erschließung der Alpen für den Tourismus. Dazu haben wir eigenen Projekte und vertreten unsere Position in der Politik.

Ausstausch bei einem internationalen Jugendtreffen in den französischen Alpen

Korken für den Alpenschutz

Doghammer: Mit welchen Herausforderungen habt ihr zu kämpfen?

Henriette Adolf: Ganz einfach ist das natürlich nicht. Die Nutzungsansprüche und der Erschließungsdruck für touristische Zwecke wachsen in den Alpen zunehmend. Auch die Klimakrise ist eine sehr aktuelle Herausforderung für unsere Bergwelt. Raumansprüche von Verkehr und Siedlung, Verkehrs- und Agrarwende und ein Einklang der notwendigen Energiewende mit den Erfordernissen der Biodiversitätskrise… Hier bleibt für die CIPRA noch viel zu tun!

Am Riedberger Horn im Allgäu haben wir vor einigen Jahren aber einen großen Erfolg feiern können – der geplante Ausbau des Skigebiets und damit ein Präzendenzfall wurde verhindert.

Proteste gegen den Ausbau am Riedberger Horn

Korken für den Alpenschutz

Doghammer: Wofür wird unsere Spende eingesetzt?

Uwe Roth: Auf Bundesebene, aber auch in Bayern, spielen die Alpen nicht nur geographisch, sondern entsprechend auch politisch gesehen nur eine Randrolle. Insofern ist es sehr wichtig, dass wir den Alpen eine Stimme verleihen und uns für ihren Schutz und die nachhaltige Entwicklung einsetzten. Diese politische Arbeit lässt sich nicht über Projektmittel finanzieren und ist komplett abhängig von unabhängigen Spenden, wie die der Korksammelaktion. Mit eurer Spende unterstützt ihr genau diese „Lobbyarbeit“ von CIPRA Deutschland.

Doghammer: Wie kann jeder einzelne einen Beitrag zum Alpenschutz leisten?

Uwe Roth: (überlegt) In dem du zum Beispiel einer unserer Mitgliedorganisationen beitrittst.

Kathrin Holstein: (ergänzt) Und mit den Öffis möglichst lang statt oft in die Alpen fährst.

Henriette Adolf:  … und natürlich Korken an Doghammer spendest! (lacht)

 

Wir bedanken uns für das angenehme und interessante Interview. Mehr über die Alpenschutzkommission CIPRA erfahrt ihr unter www.cipra.de

Der Vorstand von CIPRA Deutschland bei der Mitgliederversammlung 2021

Korken für den Alpenschutz

Doghammer Wanderschuhe

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