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Rosengarten Dolomiten – beeindruckendes Felsmassiv

Rosengarten Dolomiten

Rosengarten Dolomiten – beeindruckendes Felsmassiv

Tourenbeschreibung Rosengarten Dolomiten

Zusammen in einer Fahrgemeinschaft macht sich Christina als Bergwanderführerin auf den Weg – 4 Tage unterwegs zur Rosengartenumrundung im Naturpark Schlern-Rosengarten. Was Christina auf dieser Tour erlebt hat und welche Besonderheiten die Rosengarten Dolomiten Wanderung hat, erfahrt ihr hier im Beitrag.

Rosengarten, Dolomiten

Rosengarten, Dolomiten… wunderschöne Rundtour

 

Ein Beitrag von Christina Döderer – Vielen Dank an dieser Stelle!

Das wunderschöne Felsmassiv des Rosengartens im Herzen Südtirols, begrenzt im Nordosten durch die Puez-Geisler Gruppe, den Lang- und Plattkofel nebst dem Sella-Stock, im Süden umrahmt von Bergketten soweit das Auge reicht und im Westen (eher Südwesten) begleitet durch das eindrucksvolle Latemar. Wandern von seiner besten Seite!

Der Rosengarten erscheint nicht nur durch seinen wunderschönen Namen so geheimnis- und eindrucksvoll, sondern vor allem auch durch die mystischen Geschichten um König Laurin die ihn umgeben. Sein berühmtes „rosenfarbenes“ Leuchten im Sonnenunter und -aufgang untermalt diese Mystik und macht einen Aufenthalt umso interessanter. Alles also große Namen, atemberaubende Gipfel, Zacken und Wände, die uns die nächsten Tage begleiten werden – die Vorfreude ist unfassbar groß. Denn auch das Wetter ist uns wohlgesonnen, ein stabiles Hoch mit wolkenlosem Himmel wird uns das Grinsen nicht mehr aus den Gesichtern weichen lassen. Vor Ort treffe ich die restlichen Teilnehmerinnen. Es hat am Wochenende zuvor bis auf 1800 hm hinab geschneit.

Tourdaten: Rosengarten, Dolomiten

Die Tourenetappen werden immer in einer Höhenlage von 2.300 bis 2.800 hm entlangführen.

Höhenunterschiede:      800- 1.100 hm/Tag

Distanzen:                           zwischen 8 bis 14 km/Tag

Auf- und Abstieg:             zwischen 4 – 6h/Tag

Schwierigkeit:                   mittelschwer (aufgrund der technischen Voraussetzungen)

Einkehrmöglichkeiten:        von Hütte zu Hütte, ab ca. 15-16 Uhr erreicht man je nach Start das Endziel/die Hütten; bis auf eine Etappe gibt es keine Hüttenrastmöglichkeiten auf dieser Tour

Rosengarten Dolomiten
Rosengarten Dolomiten

Etappe 1 – Vom Ausgangspunkt Welschnofen zum Rifugio Roda di Vael (Rotwandhütte)

Unser Ausgangspunkt ist der große Parkplatz an der Bergbahn in der Nähe des Tourismusbüros in Welschnofen. Von hier aus folgen wir dem Wanderweg Richtung Rotwandhütte. Der Weg führt uns anfangs durch den Wald, wird dann immer lichter, und wir erreichen ein Almgebiet, kreuzen die Passtraße, die auf den Nigerpass führt und kreuzen nach ca. 2h die Paolina- Bergbahn, oberhalb liegt die bekannte Rosengartenhütte. Der Bergbahn folgen wir steil rechts der Skipiste zur Paolina- Hütte – unsere Mittagseinkehr und Rast. Gestärkt schlagen wir den Weg direkt unterhalb der ersten hohen Felswände des Massivs ein und uns eröffnen sich auf dem Weg neue Sichten zum Horizont – in einer Stunde werden wir die Rotwandhütte erreichen, unser Ziel und unsere Übernachtung für heute.

Mit unfassbar schönen Ausblicken lassen wir den ersten Tag entspannt ausklingen.

Wandern im Rosengarten ist ein besonderes Erlebnis. Das mächtige Felsmassiv im Sonnenlicht lässt Naturliebhaber-Herzen höher schlagen!

Etappe 2 – Von der Rotwandhütte zum Rifugio Vajolet

Nach einem herrlichen gemeinsamen Frühstück bei Sonnenschein, führt uns unser Weiterweg erst leicht ansteigend, dann immer weiter flach unterhalb der beeindruckenden Rotwand entlang. Wir halten auf eine imposante Felsspitze zu, Il Mugoni, und es zieht uns über immer gerölliger werdendes Gestein hinauf zum Cigoladepasse, auf 2.550 m. Wie uns bereits die Wirtin beim Verlassen der Hütte mit auf den Weg gegeben hat, liegt im Rücken des Passes aufgrund der Schneefälle Schnee. Dieser hat sich durch die kalten Temperaturen und eisigen Winde über die schönen Tage gehalten. Doch wir lassen uns nicht beirren, genießen das schöne Wetter und die weiten Fernsichten hier am Pass, von dem wir bereits unser Endziel für heute, die Vajolethütte, erspähen können. Langsam stellen wir uns dem anspruchsvollen Abstieg, der zum Teil seil- und leiterversichert ist. Diese Passage ist geschafft und nun geht es leicht ansteigend, aber zum Großteil flach entlang. Wir lassen uns für ein kurzes Picknick nieder. Nach einem letzten kurzen Ab- und Anstieg erreichen wir das eindrucksvoll gelegene Rifugio Vajolet – und stoßen in letzter Nachmittagssonne bei Aperol Spritz und Kaiserschmarrn auf eine gelungene Etappe an. Das bekannte, reichhaltige Abendessen auf den Hütten Südtirols entlässt uns satt und zufrieden in unsere Zimmer

Rosengarten Dolomiten
Rosengarten Dolomiten
Rosengarten, Dolomiten
Rosengarten, Dolomiten
Rosengarten, Dolomiten

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Etappe 3 – Von der Vajolethütte zum Rifugio Bolzano (Schlernhaus)

 Nach einer kalten Nacht und einem uns wärmenden Frühstück rüsten wir uns für unseren Weiterweg – unser Ziel heute: Ein Schloss in den Bergen, das Schlernhaus! Teils eben, teils sanft bergan und noch schattig bei Temperaturen um die Null Grad, zieht es uns durch das weite Vajolettal hinauf zum Grasleitenpass und zur gleichnamigen Schutzhütte, auf 2.601m. Hier befinden wir uns an der Grenze zwischen den italienischen Provinzen Südtirol und Trentino in Trentino-Südtirol, an der Grenze des Naturparks Schlern-Rosengarten. Es folgt unser Abstieg – wiederum erwarten uns anspruchsvolle Verhältnisse, und angefrorener Schnee auf den Pfaden. Zudem ist die Wegfindung aufgrund einiger Muren, die unsere Pfade veschüttet haben, nicht ganz einfach. Wir halten dennoch immer in Richtung Molignon Pass zu. Diesen erreichen wir in einem spektakulären Aufstieg zwischen den Felswänden. Ein teils sanfter, teils seilversicherter Abstieg bringt uns hinab zur Tierser-Alpl-Hütte, an der wir die Mittagspause verbringen.

Danach geht es leicht bergab an den Hängen der Roßzähne entlang, bevor uns ein steiler, aber letzter Anstieg zum Höhenweg über das Schlernplateau führt. Und wir sehen unsere Hütte, das Schlernhaus auf 2.457 m. Aber noch geht es für uns ca. 1h eben, gegen Ende noch ganz leicht ansteigend bis zu diesem ersehnten Ziel. Ein kleiner Tipp: Mit geringem Mehraufwand von ca. 25 min kann man noch einen Gipfel sammeln. Zum Monte Petz, als Nachbar des Schlernhauses, kann man noch auf 2.563m aufsteigen. Von dort aus überblicken wir die Seiser Alm, die umliegenden Dolomiten wie das Latemar-Gebirge, der ganze Rosengarten, die Geisler- und Sellagruppe, und sogar die Marmolada. Mit Blick aus den großen Fenstern, bei warmer Suppe und einem Glas Wein, dürfen wir das berühmte Rosengarten-Glühen bei Sonnenuntergang bewundern – wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus! Leicht wehmütig gehen wir ins Bett – morgen geht es nach Hause…

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Etappe 4 – Abstieg ins Tal zum Ausgangspunkt über den Tschafatschsattel

 Nach einer kalten Nacht und einem uns wärmenden Frühstück rüsten wir uns für unseren Weiterweg – unser Ziel heute: Ein Schloss in den Bergen, das Schlernhaus! Teils eben, teils sanft bergan und noch schattig bei Temperaturen um die Null Grad, zieht es uns durch das weite Vajolettal hinauf zum Grasleitenpass und zur gleichnamigen Schutzhütte, auf 2.601m. Hier befinden wir uns an der Grenze zwischen den italienischen Provinzen Südtirol und Trentino in Trentino-Südtirol, an der Grenze des Naturparks Schlern-Rosengarten. Es folgt unser Abstieg – wiederum erwarten uns anspruchsvolle Verhältnisse, und angefrorener Schnee auf den Pfaden. Zudem ist die Wegfindung aufgrund einiger Muren, die unsere Pfade veschüttet haben, nicht ganz einfach. Wir halten dennoch immer in Richtung Molignon Pass zu. Diesen erreichen wir in einem spektakulären Aufstieg zwischen den Felswänden. Ein teils sanfter, teils seilversicherter Abstieg bringt uns hinab zur Tierser-Alpl-Hütte, an der wir die Mittagspause verbringen. Schweren Herzens machen wir uns auf zu unserer letzten Etappe – dem Abstieg ins Tal und der Rückkehr zum Parkplatz. Der Tag begrüßt uns zwar mit dichtem Hochnebel aber die Sonne traut sich schon hindurchblinzeln. Der Tschafatschsattel geleitet uns hinab nach St. Zyprian – inmitten des Panoramas Schlern und Rosengarten. Endlich lichtet sich morgendliche Nebel und wir genießen noch ein letztes Mal diese wunderschöne Szenerie. Nach einem nochmal anspruchsvollen, weil steilen Abstieg durch die sog. „Bärenfalle“, erreichen wir Weißlahnbad/St. Zyprian – und nehmen den öffentlichen Bus zu unserem Ausgangspunkt nach Welschnofen.

Fazit | Rosengarten Dolomiten

Die Dolomiten um den Naturpark Schlern-Rosengarten haben nicht nur durch ihre mystischen Legenden & Sagen eine unbeschreibliche Anziehungskraft – auch der Aufenthalt, die Übernachtung und Wanderung in diesen Bergmassiven lassen dich entspannen, staunen und auch lecker speisen & trinken! Man wird mit unbeschreiblichen Fernblicken in die umliegenden Dolomiten-Berge belohnt und darf sich auf abwechslungsreiche Pfade und Wege freuen. Eine 4-tägige Umrundung des Rosengartens muss gut geplant sein, auch angelehnt an die vorherrschenden Wanderbedingungen. Beachtet, dass es im Spätsommer bereits in den oberen Lagen zu Schneefällen kommen kann, die den Anspruch dieser mittelschweren Bergwanderung deutlich erhöhen kann. Informiert euch darüber rechtzeitig, z.B. beim entsprechenden Tourismusbüro oder kommt mit ladiestour.bayern mit auf Tour.

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