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Bouldern in Prilep, Mazedonien

Sophia Hick bouldert in Mazedonien

Bouldern in Prilep, Mazedonien

Prilep ist in jedem Fall eine (Boulder-)Reise wert!

Die idyllischen Hügel rund um die mazedonische Stadt Prilep sind übersät von Felsblöcken. Inzwischen kann man sich an über 400 Bouldern an dem scharfen Granit versuchen und es gibt noch viele weitere Blöcke, die auf Erstbegehungen warten. Auch wenn das Gebiet bereits vor allem bei den slowenischen Kletterern sehr beliebt ist und 2014 sogar der Petzl RocTrip hier Halt machte, ist Prilep noch kaum bekannt. Eine (Boulder-)Reise wert ist es allerdings auf jeden Fall!

  • Art der Reise: Bouldern
  • Reisedauer:  10 Tage
  • Übernachtung: Camping
  • Fortbewegung: Auto
  • Land: Mazedonien
  • Beste Reisezeit: Frühling & Herbst

Reiseroute/Anreise

Mit dem Auto über Ungarn und Serbien, oder mit dem Flugzeug nach Skopje und weiter mit dem Mietauto.

Übernachtung

Mit dem Zelt auf den weitläufigen Wiesen der netten Bauern am Ausgangspunkt, oder in einem Hotel in Prilep.

Reisebericht zur Bouldertour

Ende Februar, Anfang März hatten wir endlich mal wieder knapp drei Wochen Zeit, um weg zu fahren. Wir entschieden uns für einen Trip durch Südosteuropa mit Zwischenstopps zum Klettern und Bouldern in Slowenien, Kroatien und Albanien mit dem Ziel Prilep in Mazedonien. Als es dann soweit war, wurde es so richtig kalt. In Rosenheim waren Temperaturen unter minus 20 Grad gemeldet und obwohl Slowenien und Kroatien weiter südlich liegen, wurde es auch dort ungewöhnlich kalt. Demnach planten wir alles einfach etwas um und fuhren am ersten Tag so weit, wie wir eben kamen und verbrachten auch die nächsten Tage immer nur kurz an einem Ort. Zum Klettern war es in Kroatien einfach zu kalt und in Albanien zu nass.

Das Wetter trieb uns also schnell nach Mazedonien, wo wir dann auch den Rest unseres Urlaubs verbrachten. Hier wurden wir dann mit perfekten Konditionen zum Klettern und Bouldern belohnt und hatten während unserem Aufenthalt Temperaturen um die 15 Grad und nur einen einzigen Regentag. Am nächsten Tag war aber auf Grund des Windes alles schon wieder trocken.

Gastfreundschaft hatten wir schon in Albanien zu spüren bekommen und auch als wir auf der Suche nach dem „Parkplatz“, der im Führer als bester Startpunkt beschrieben wird, zu einer Art Bauernhof kamen, wurden wir herzlichst empfangen. Die Frau auf dem Hof zeigte uns gut gelaunt, ohne ein Wort Englisch, den besten Platz für unser Zelt und das Auto, sowie den Weg zu den Boulder-Blöcken.

Die nächsten Tage erkundeten wir hauptsächlich die Sektoren, die wir von unserem Zelt aus leicht zu Fuß erreichen konnten, welche sich zu dem größten Gebiet  „Kamena Baba“ mit den meisten erschlossenen Bouldern bei Prilep, zusammenschließen. Für einen Tag fuhren wir über mit Schlaglöchern übersäte Feldwege zu dem keinen Dorf Dabnica, neben welchem sich in wunderschöner Kulisse weitere Blöcke befinden. Für die anderen Bouldergebiete blieb uns leider keine Zeit mehr.

Lust auf wenig besuchte Boulder, super gastfreundliche Menschen und atemberaubende Aussichten? Ab nach Mazedonien!
Prilep Mazedonien
Doghammer Zehentreter in Mazedonien

Die meisten Boulder bewegen sich zwischen den Schwierigkeitsgraden von 6a bis 7c+, aber auch ein paar 8a und 8a+ Boulder sind zu finden.

Die Ruhetage haben wir genutzt, um in den – zu dieser Jahreszeit eiskalten – Prilep Lake zu springen und unsere Essensvorräte aufzustocken.

Wer an seinen Ruhetagen etwas mehr unternehmen möchte kann sich auch die Städte Skopje und Bitola anschauen, zu dem bekannteren Ohridsee fahren, oder die Gegend in und um Prilep mit der ein oder anderen Sehenswürdigkeit erkunden.

… ein paar Eindrücke der Boulderreise in Prilep

Prilep Mazedonien
Prilep Mazedonien
Bettina Aschauer in Prilep, Mazedonien
Sophia Hick mit Doghammer Pullover

Dieser Beitrag wurde geschrieben von…

Sophia Hick

Sophia verbringt einen Großteil ihrer Freizeit am Fels. Als ehemaliges Mitglied des Rock & Bloc Teams Rosenheim hat sie auch im Wettkampfsport Erfahrung gesammelt. Inzwischen ist sie auf der ganzen Welt beim Klettern unterwegs, wenn sie mal wieder in Rosenheim ist, arbeitet sie als Klettertrainerin in der Kletterhalle Rosenheim.

 

 

 

redakteur lieblingsschuh

Fazit

Uns hat der Urlaub in Prilep richtig gut gefallen. Hier hat man meist das ganze Gebiet für sich alleine, bewegt sich dabei in malerischer Landschaft mit faszinierenden Ausblicken und findet viele coole Boulder. Zudem sind die Mazedonier sehr nette und gastfreundliche Menschen, von denen man immer ein Lächeln zur Begrüßung bekommt.

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